Mechthild Kreuser

Als studierte Sozialpsychologin kam ich schon in meinem Studium mit den Konzepten von Achtsamkeit und Meditation in Berührung. In dieser Zeit begann ich auch, eine regelmäßige eigene Meditationspraxis aufzubauen. Im Jahr 2019 habe ich dann eine Ausbildung als MBSR-Lehrerin begonnen, die ich im April 2021 abgeschlossen habe. Nun bin ich über den MBSR-Verband zertifizierte MBSR-Lehrerin. Im September 2021 habe ich eine Ausbildung als Yogalehrerin begonnen, die ich im Dezember 2022 abgeschlossen habe. Ich bin Accessible Yoga Ambassador. Eine Organisation, die Yoga für alle Menschen zugänglich machen möchte.

Die Idee zu inklusive Achtsamkeit kam durch meine Arbeit in verschiedenen Projekte zu Inklusion, Digitalisierung und im Online Marketing. Dort merkte ich, dass ich diese Themen in meine Arbeit als Achtsamkeitstrainerin einfließen lassen möchte.

Im Jahr 2020 beschloss ich, meine Expertise aus dem Online Marketing, der Digitalisierung, der Achtsamkeitspraxis, der Inklusion und der Sozialpsychologie zusammen zu bringen und gründete Mechthild Kreuser – inklusive Achtsamkeit. Mit Mechthild Kreuser – inklusive Achtsamkeit möchte ich Menschen mit und ohne Behinderung dabei unterstützen, achtsamer mit sich selbst und anderen umzugehen. 

Als Mensch mit Behinderung und Rollifahrerin habe ich oft mit körperlichen Schmerzen zu tun, die teilweise zu chronischen Schmerzen werden können. Auch ist es oft nicht einfach, als Rollifahrerin sich selbst als “anders” und von der “Norm” abweichend zu akzeptieren. Besonders als Jugendliche und junge Erwachsene war dies für mich nicht einfach. Durch Meditation und Yoga habe ich für mich Wege gefunden, mit diesen Herausforderungen umzugehen. Meine Situation zu akzeptieren so wie sie ist, ohne immer nur glücklich sein zu müssen. Oder auch mit körperlichen Schmerzen besser umgehen zu können, ohne mich komplett von den Schmerzen einnehmen zu lassen. Dies gelingt auch mir nicht immer, aber ich habe durch meine Achtsamkeitspraxis eine Toolbox, die mir verschiedenste Möglichkeiten bietet. 

Auch heute werde ich manchmal noch wütend, wenn der Aufzug an meiner Bahnhaltestelle mal wieder nicht funktioniert oder mich eine fremde Person ungefragt über die Straße schieben will. Durch meine eigene Achtsamkeitspraxis kann ich mit der Situation umgehen und  entscheiden, wie viel Zeit ich vorher oder später damit verbringen will, über diese Szenarien zu grübeln.

Für mich ist die Achtsamkeitspraxis ein Weg und kein Ziel. Aus diesem Grund sehe ich mich auch immer als Übende und freue mich darüber, mein eigenes Wissen weiterzugeben. Mit meiner Arbeit möchte ich zeigen, dass Meditation, Yoga und Achtsamkeit für alle Menschen zugänglich ist.

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