Folge 7 – Interview mit Nina Hagen – Texterin für achtsame und nachhaltige Themen

In dieser Folge spreche ich mit Nina Hagen – Texterin für achtsame und nachhaltige Themen. Hör hier direkt in die Folge rein. Du findest hier auch eine Zusammenfassung unseres Gesprächs.

Bunte Kachel mit dem Text inklusive Achtsamkeit Der Podcast für Achtsamkeit und Inklusion. Darunter steht Folge 7 - Interview mit Nina Hagen - Texterin für nachhaltige und achtsame Themen Daneben am rechten Seite ein Porträt von Nina

Schon Folge 7 von inklusive Achtsamkeit der Podcast! Diesmal spreche ich mit Nina Hagen. Nicht die Sängerin, sondern eine Texterin für achtsame und nachhaltige Texte. Ich kenne Nina aus dem digitalen Coworking. Einem Netzwerk an selbständigen Frauen. Hier arbeiten wir oft zusammen an unseren jeweiligen Projekten und können uns austauschen. Nina und ich haben uns dann auch so einmal auf einen digitalen Kaffee getroffen und festgestellt, dass wir ähnliche Interessen haben. Deshalb habe ich Nina in den Podcast eingeladen. Wir sprechen über ihre Arbeit als Texterin, wie sie selbst zur Achtsamkeit gefunden hat, ihre Erfahrung in dem Retreat an dem sie kürzlich teilgenommen hat und wie es ist, ohne Smartphone zu leben. Ich freue mich sehr über diese Podcast-Folge und hoffe, sie gefällt dir auch so gut.

Irgendwas ist immer

Ganz nach dem Motto: Irgendwas ist immer – hatten wir auch diesmal wieder ein paar Soundprobleme, da wir die Folge über Zoom aufnehmen mussten. Leider hört man dies etwas, aber ich finde es immer noch in Ordnung und du kannst natürlich auch achtsam damit umgehen, dass die Qualität vielleicht nicht so gut ist, wie sonst. 

Folge 7 – Interview mit Nina Hagen – Texterin

Hier kannst du dir die Podcast-Folge direkt anhören:

Oder du findest sie natürlich auch auf Spotify, Apple Podcast und wo es sonst so Podcasts gibt. Da würde ich mich auch total über eine Bewertung freuen, damit mehr Menschen dieser Podcast angezeigt wird. 

Ich freue mich sehr über deine Rückmeldung zu der Podcast-Folge und einer Bewertung! Das hilft, dass auch anderen Leuten die Folgen angezeigt werden. 

Über diese Themen sprechen wir in der Folge 

  • Nina Hagen – Texterin für achtsame und nachhaltige Themen stellt sich vor 
  • Wie sieht ihre eigene Achtsamkeitspraxis aus
  • Ihr eigener Weg zur Achtsamkeit
  • Ninas Erfahrung in einem Meditations-Retreat
  • Wie nutzt sie Achtsamkeit in ihrer Arbeit als Texterin?
  • Nachhaltigkeit und Achtsamkeit
  • Macht ein Leben ohne Smartphone achtsamer? 

Nina stellt sich vor

Nina Hagen ist Online Redakteurin und SEO-Texterin. Mit ihrer Arbeit hilft sie Solopreneur*innen dabei die Themen ihres nachhaltiges und achtsames Herzens-Business in Worte zu verpacken. Dies macht sie durch emphatischen Website Texten und Blogbeiträge zu schreiben. Damit die Selbständigen mit ihrer eigenen Arbeit sichtbar werden können. Die Themen ihrer Kund*innen sind meist Persönlichkeitsentwicklung, Achtsamkeit und Nachhaltig

Wie sieht ihre eigene Achtsamkeitspraxis aus?

Ihre eigene Achtsamkeitspraxis macht Nina am liebsten morgens als Morgenroutine. Sie meditiert mit ein bis zwei angeleitete Meditationen. Wenn sie Zeit hat journald sie auch gerne. Auch macht eine Dankbarkeitsübung, dafür geht sie in Gedanken durch, wofür sie gerade dankbar ist. Ab und zu versucht sie auch abends zu meditieren und den Tag revue passieren zu lassen. Falls es morgens nicht klappt mit der Morgenroutine, macht sie die Meditationen auch mittags in der Mittagspause. Aber am effektivsten und schönsten ist es für sie dies direkt am morgen nach dem Aufstehen zu machen. Auch hört sie manchmal gerne schöne Musik am morgen, einfach ein zwei Lieder, die gute Stimmung machen.

Ihr eigener Weg zur Achtsamkeit

Vor drei Jahren fing es so langsam an, dass sie sich mehr mit dem Thema beschäftigt hat. Dies fing mit Zeitschriften an. Bei einem Besuch bei einer Freundin in Hamburg hat diese Nina eine neue Achtsamkeits-Zeitschrift empfohlen, die sie sich dann gekauft hat und die Themen haben sie begeistert.

Da ihre Mutter auch selbst Yoga-Lehrerin ist, waren die Themen auch früher bereits präsent, Nina selbst hat sich damit damit nicht selbst bewusst beschäftigt.

Erst vor drei Jahren hat sie sich mehr und mehr damit beschäftigt. Sie hat dann über geleitete Meditationen und Online-Kurse ihre eigene Praxis aufgebaut. So ging es für sie los, dass sie sich wieder mehr für das Thema interessiert hat. Mittlerweile ist es sehr intensiv und gehört auch zu ihrer täglichen Routine und tut ihr auch gut.

Sie hat früher auch schon Mal Yoga ausprobiert, bevor ihre Mutter Yogalehrerin wurde, aber hat es dann wieder etwas verloren. Jetzt möchte sie es aber langsam wieder mehr aufnehmen. Da ihre Mutter sich dann viel mit Yoga beschäftigt hat, wollte Nina erst einmal nicht so viel damit zu tun haben. Sie hat dann aber die Meditation ihren eigenen Weg zur Achtsamkeit gefunden. Mittlerweile tauschen die beiden sich auch wieder über die Themen aus und empfehlen sich gegenseitig Bücher zu den Themen.

Ninas Erfahrung in einem Meditations-Retreat

Für sie war es eine sehr aufregende Erfahrung. Sie wollte schon seit längerer Zeit einmal in ein Kloster für eine Weile. Das Retreat hat zwar in einem Kloster stattgefunden. Es war aber ein nicht ganz klassisches Kloster, sondern eher modern und spirituell. Gut Saunstorf (https://www.kloster-saunstorf.de/) ist ein Kloster, dass in einem Dorf integriert ist in Mecklenburg-Vorpommern. Der ganze Ort ist sehr still und idyllisch und anziehend, mit einem kleinen Gärtchen und einem See und viel grün. Bei ihren eigenen Praxis übt sie immer gerne mit Anleitung, aber im Retreat hat sie am morgen für 30 Minuten in Stille mit allen anderen Teilnehmer*innen meditiert. Das war für sie eine andere Erfahrung. Dadurch kam alles aus ihr raus und nicht von der Anleitung. 

Was auch neu für sie war, war das auch während des Essens geschwiegen wurde. Am ersten Tag hat sie hat mit ihrer Freundin, mit der sie dort war, noch am Buffet geredet und wurde dann dazu angehalten, die komplette halbe Stunde beim Essen nicht zu reden. Dies war auf jeden Fall auch eine interessante Erfahrung für sie.

Wie nutzt sie Achtsamkeit in ihrer Arbeit als Texterin?

Achtsamkeit nimmt einen großen Teil ihrer Arbeit als Texterin ein, da es sehr viel Einfühlungsvermögen und Empathie braucht, um einen text für eine andere person zu schreiben. Darum spricht sie viel mit ihren Kund*innen um diese zu verstehen. Was ihre persönlichkeit ist, wie sie sprechen und was ihre Werte sind. Damit die Texte dann so werden, wie die Person diesen schreiben würde, nur noch etwas feingetunter. Um dies zu schaffen, muss Ninia gut zuhören, damit sie dann so schreiben kann, dass es zu den Kunden passt. Dafür nimmt sie sich Zeit und ist präsent im Gespräch. Die genaue Wortwahl der Kund*innen aufzunehmen hat für sie auch viel mit Achtsamkeit und Empathie zu tun. 

Texte schreiben braucht auch Zeit, damit die Texte reifen können. Ihr ist es wichtig, dass die Kund*innen das Gefühl bekommen, dass auch sie dies hätten schreiben oder sagen können. 

Beim Schreibprozess selbst braucht sie viel Ruhe. Während sie schreibt, kann sie höchstens leise instrumentalmusik oder stille haben und kein radio kenne. 

Nachhaltigkeit und Achtsamkeit

Achtsamkeit und Nachhaltigkeit gehen sehr eng zusammen. Für mich selbst war auch so, dass ich durch meine Achtsamkeitspraxis nachhaltiger geworden bin und mich mehr mit den Themen nachhaltiger Konsum, Zero Waste und Umweltschutz beschäftigt habe. Auch ist es mir wichtig, dass die Achtsamkeitspraxis, die ich meinen Teilnehmer*innen mitgebe, nachhaltig in ihr Leben integriert werden kann. Für Nina hat die Achtsamkeitspraxis dazu beigetragen, dass sie viel mehr sieht, was vielleicht gut läuft und wo noch Verbesserungsbedarf herrscht.

Ein Beispiel das sie gibt, sind zum Beispiel bei den gelben Tonnen in ihrem Haus. Gefühlt wurden die Tonnen erst letzte Woche abgeholt und quillen jetzt schon wieder über. Durch die achtsame Brille, sieht sie, dass dies zu viel ist. Durch ihr eigenes Handeln möchte sie schauen, wie sie selbst mit Ressourcen umgeht

Für ihren Arbeitsalltag nutzt sie ein Notizbuch, dass wie ein Whiteboard genutzt wird. Sie schreibt etwas auf und kann es dann wieder wegwischen, wenn sie die Notizen nicht mehr braucht. 

Auch fragt sie sich regelmäßig, ob sie bestimmte Dinge jetzt wirklich braucht oder nur denkt, dass sie es gerade haben möchte. Dies geht für sie auch in Richtung Minimalismus. Sie versucht auch regelmäßig gebrauchte Gegenstände zu kaufen. Entweder auf Flohmärkten oder online.

Nachhaltigkeit in der Achtsamkeitspraxis

Die Achtsamkeitspraxis ist besonders nachhaltig, wenn ich es regelmäßig wiederhole. 

Nina Hagen – Texterin

Es gibt ja auch den Fall, dass wir eine Meditation machen, wenn es mir nicht so gut geht und wenn es mir dann wieder besser geht, lasse ich es wieder bleiben. Und dann mache ich es erst wieder, wenn ich merke ich bin wieder zu schlapp und habe so viel gemacht. Es ist nachhaltiger, wenn ich es auch mache, wenn es mir gut geht. Das ich so auf einen guten Level bin oder eine angenehme Stimmung habe. Ich merke, dass ich mir erst gar nicht zu wenig Ruhe gönne, da ich die Ruhepausen regelmäßig in mein Leben einplane. Dann kann ich eingreifen und sagen, jetzt erstmal Entspannung. Wenn ich nachhaltig achtsam bin, hat es auch ein größeren Effekt auf das eigene Leben.

Macht ein Leben ohne Smartphone achtsamer? 

Nina hat seit 2015 kein Handy oder Smartphone mehr. Es hat sie auf jeden Fall viel achtsamer gemacht. Wenn sie einkaufen geht, ist sie einkaufen und niemand kann sie in dieser Zeit erreichen. Dadurch ist sie immer sehr präsent, in dem was sie gerade macht. Oft ist es son, dass wenn man sich mit Freunden trifft, alle ihr Smartphone auf den Tisch legen oder man guckt mal zwischendurch aufs Handy. Dadurch dass Nina auch nicht auf das Handy schaut bei einem Treffen, schauen auch ihre Freund*innen nicht auf ihre Smartphone. Wenn sie sich unterhalten, sind sie voll bei der Unterhaltung. 

Die uneingeschränkte Aufmerksamkeit einer anderen Person schenken ist sehr schön. Dies ist aus Ninas Sicht heute eines unser höchsten Güter. Das man voll da ist und sich nur unterhält, ohne immer wieder abgelenkt sind.

Dadurch das sie nicht ständig erreichbar ist, kann sie besser abschalten. Wenn sie etwas mache, mache ich nur das und hat nicht den Druck, direkt auf alles zu reagieren.  

Mit einigen ihrer Freundinnen hat sie hierdurch sogar intensiveren Kontakt, durch lange E-Mails oder sogar Briefe. Es ist für sie schöner im Nachgang sich die Zeit zu nehmen und mit der anderen Person zu teilen, was sie so erlebt hat, anstatt direkt auf die Reaktion der anderen Person zu warten. 

Alle Personen, denen sie davon erzählt, finden es total gut. Die meisten sagen aber, dass sie es selbst nicht können. 

Ideen für mehr Achtsamkeit am Smartphone

Hier wäre eine Idee mal eine Mini-Challenge daraus zu machen. Einfach Mal ein Wochenende ausprobieren, das Handy auszumachen.

In dem Buch “The Power of Rituals” von Casper ter Kuile beschreibt der Autor auch sein Ritual zum achtsamen Umgang mit Technologie. Er macht immer von Freitag bis Samstag eine technikfreie Zeit, die er dafür nutzt nachzudenken, zu meditieren und sich einfach Zeit für sich zu nehmen. 

Auch wenn ich dies selbst noch nie ausprobiert habe, fand ich sowohl seinen Bericht, als auch was Nina jetzt erzählt hat super spannend und vielleicht schaffe ich es ja mal, zumindest einen Tag mein Handy nicht zu nutzen. Im Retreat habe ich dies ja auch bereits gemacht und es tat mir auch sehr gut! 

In diesem Blogartikel findest du noch mehr Tipps, wie du mehr Achtsamkeit am Smartphone üben kannst und warum es so wichtig ist, dies regelmäßig zu machen!

Wie können Hörer*innen mehr über deine Arbeit erfahren

Mehr über Nina Hagen und ihre Arbeit als Texterin könnt ihr auf ihrer Webseite finden. Dort kannst du sie auch direkt kontaktieren.

Schreib mir auch gerne eine Nachricht an podcast@inklusiveachtsamkeit.de, wie dir diese Folge gefallen hat.

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