Folge 30 – Achtsam sichtbar werden

In dieser Folge geht es um das Thema achtsam sichtbar werden. Warum ist es so wichtig, dass wir unsere Geschichten teilen? Höre hier direkt in die neue Folge rein.

Bunte Kachel mit dem Text inklusive Achtsamkeit Der Podcast für Achtsamkeit und Inklusion. Darunter die Grafik von einem Play-Button und einer Ton-Welle in einer Sprechblase. Darunter steht Folge 30 Achtsam sichtbar werden Warum es wichtig ist unsere Geschichten zu teilen Daneben am rechten Seite ein Foto von Mechthild. Am unteren Rand steht inklusiveAchtsamkeit.de

In Folge 30 von inklusive Achtsamkeit der Podcast spreche ich über das Thema achtsam sichtbar werden, mit den eigenen Themen. Dies kann sowohl im privaten Umfeld sein, als auch auf Social Media. Wie kann uns auch achtsam sein dabei unterstützen, sichtbar zu werden? Das bespreche ich in dieser Folge und erzähle von meinen eigenen Erfahrungen aus den letzten Jahren. 

Die Folge kannst du dir direkt hier anhören:

oder natürlich überall, wo es Podcasts gibt. Dort würde ich mich auch sehr über das Folgen und Bewerten freuen. Dies hilft dabei, dass der Podcast mehr Menschen angezeigt wird.

In dieser Folge geht es um die folgenden Themen

  • kurzer Rückblick aus der Sommerpause und was so ansteht
  • Sichtbar werden mit den eigenen Themen
  • Die eigenen Themen identifizieren
  • Die Angst sichtbar zu werden
  • Achtsam sichtbar werden 
  • Sichtbar sein und Community
  • Wir brauchen mehr diverse Geschichten 

Hier findest du ein Transkript zu der Folge zum Nachlesen. Ich habe es mit dem Tool Castmagic erstellt und es dann leicht bearbeitet und um es übersichtlicher zu gestalten, habe ich Zwischen-Überschriften eingebaut. 

Folge 30 von inklusive Achtsamkeit der Podcast 

Hallo, herzlich willkommen zu Folge 30 von Inklusive Achtsamkeit, der Podcast. Ich freue mich, dass du wieder dabei bist. Schon 30 Folgen, also echt, ich freue mich total, dass ich so lange durchgehalten habe und dass du immer noch zuhörst oder den Podcast neu findest oder auch vor kurzem neu gefunden hast. Ich freue mich darüber, dass ich immer noch Lust habe, neue Folgen aufzunehmen und mir immer noch viele neue Themen einfallen und ich viele Ideen habe und der Podcast auf jeden Fall weitergehen wird. 

Erste Solo-Folge nach der Sommerpause 2023

Das ist jetzt die erste Folge, die ich nach der Sommerpause aufnehme, obwohl ich letzte Woche oder für zwei Wochen, jetzt, wenn die neue Folge herauskommt, ja schon ein Interview mit Friederike veröffentlicht habe und das Interview hatten wir aber schon ein bisschen früher aufgenommen. Seitdem hatten wir uns jetzt sogar schon mal in live gesehen in Berlin, wo ich eine inklusive Yoga-Stunde gegeben habe. Dort haben wir uns gesehen, das hat mich total gefreut und auch sonst habe ich diesen Sommer einige Workshops und Yoga-Stunden gegeben und einiges Aufregendes gemacht, worüber ich dann auch in der nächsten Zeit hier mehr teilen kann und im Achtsamkeitsbrief, in meinem Newsletter, falls du den noch nicht abonniert hast, mach das auf jeden Fall. 

Transkript zu dieser Folge 

Genau, das in den Shownotes auch nochmal verlinkt, genau wie dann der Blogpost zu dieser Folge, wo nochmal das Transkript zu dieser Folge ist, wo du nochmal alles nachlesen kannst, wenn du nachher das Gefühl hast, dass du dir nochmal bestimmte Punkte durchlesen möchtest. Oder natürlich auch für Leute, für die es einfacher ist, es zu lesen als zu hören, einfach es auch barrierefreier zu machen und das auch wieder ein Teil der Inklusion ist, die ich ja auch versuche, mit diesem Podcast auch immer wieder als Thema mitzunehmen und mitzudenken. 

Sichtbarkeit und die Inklusive Achtsamkeit Community 

Und ich freue mich noch mal, dass du hier bist, dass du dir diese Folge anhörst. Diesmal zum Thema Sichtbarkeit und sichtbar werden, wo der Podcast ja auch ein Teil ist, weil damit werde ich auch ein Stück sichtbar zu den Themen Achtsamkeit und Inklusion. Und deswegen wollte ich in dieser Folge ein bisschen mehr dazu teilen. Dazu gleich mehr. Ich wollte noch kurz sagen, was sonst noch bei mir ansteht in nächster Zeit, ist, dass ich weiter an der Community arbeite.

Ich weiß nicht, ob ich es hier schon mal geteilt habe, aber zumindest auch im Achtsamkeitsbrief, dass ich ja auch gerne eine Plattform haben möchte, auf der wir uns austauschen können zu dem Thema Achtsamkeit und Inklusion. Vielleicht auch, wo auch Kurse sind und anderes Workshop-Angebot, das man online machen kann. Daran arbeite ich gerade und werde dazu auf jeden Fall auch noch mehr teilen und dazu auch mehr Informationen immer im Achtsamkeitsbrief. Also auf jeden Fall den Achtsamkeitsbrief abonnieren und den Podcast weiterhören.

Bewerten und Teilen der Podcast-Folgen

Natürlich auch gerne den Podcast bewerten und teilen. Das hilft, dass wieder mehr Leute angezeigt wird, die Inhalte, was mir total hilft und auch hilft, dass das Thema bekannter wird, die Themen bekannter werden und auch mehr Leute sehen, dass es für sie wichtig ist. 

Jetzt wünsche ich dir viel Spaß mit der Folge. 

Achtsam sichtbar werden

Die Folge zum Thema sichtbar sein und sichtbar werden und vielleicht fragst du dich, was hat das mit dem Thema Achtsamkeit zu tun?

Im gewissen Sinn hat sehr viel mit dem Thema zu tun, da werde ich gleich auch noch was sagen, weil wenn man sich bewirbt, kommen vielleicht auch viele Unsicherheiten oder vielleicht sogar Ängste vor und dann einfach sich bewusst zu sein, dass das in Ordnung ist, die zu haben und dann zu schauen, wie man damit umgehen kann. 

Teilen aus den eigenen Erfahrungen 

In dieser Folge möchte ich einige meiner Erfahrungen aus den letzten Jahren teilen, wo ich immer mehr auch zu verschiedenen Themen und jetzt in den letzten zwei, drei Jahren dann auch mit den Themen Achtsamkeit und Inklusion sichtbarer geworden bin. Und vielleicht helfen dir ein paar von den Dingen, die ich teile, vielleicht auch nicht. Vielleicht hast du auch andere Sachen, die dir helfen, dann würde ich mich natürlich auch freuen, wenn du die mit mir oder mit uns in der Community auch teilst. Im Moment ist die Community natürlich vor allem im Instagram miteinander vernetzt. Da kannst du dann auch zum Beispiel unter den Beiträgen, die ich zu dieser Folge noch poste, teilen, was dich an dem Thema beschäftigt oder der für dich interessant war, auch für diese Folge. 

Wir sind nicht alleine mit unseren Geschichten 

Und ich finde, dass das Thema sehr wichtig ist, gerade in diesen Zeiten, die wir momentan haben, weil ich finde, dass wir mehr diverse Geschichten auch in der Öffentlichkeit brauchen. Uns untereinander auch mehr über Themen, die uns beschäftigen, sprechen, dass wir auch bewusster sind, dass wir nicht alleine mit unseren Geschichten sind. Und uns vielleicht dadurch auch trauen, unsere Geschichten selber wieder zu teilen, weil wir sehen, dass andere Leute darüber sprechen, zum Beispiel, wie das Leben mit einer Behinderung ist.

Verschiedene Lebensrealitäten sehen

Gerade durch, zum Beispiel aus Social Media, es in den letzten Jahren ja auch viel einfacher geworden ist, mit vielen anderen Menschen in Kontakt zu kommen, die ähnliche Geschichten haben, die ähnliche Lebensrealitäten haben. Dadurch sehen wir, ja okay, ich bin nicht alleine mit dem, was mich gerade beschäftigt und auch wieder vielleicht andere Menschen dann auf ihrem Weg zu unterstützen, die vielleicht auch noch am Anfang sind, ihre Behinderung für sich so anzunehmen oder auch dann merken, dass sie eine Behinderung haben oder ein anderes Thema, was wichtig für sie ist. 

Es geht nicht nur um sichtbar auf Social Media werden 

Bei mir ist es natürlich oft das Thema der Behinderung und damit beschäftige ich mich auch vor allem hier im Podcast. Und bei dem Thema sichtbar werden geht es natürlich nicht nur sichtbar werden auf Social Media. Es kann zum Beispiel auch wie hier, mit einem Podcast sein oder auch einfach nur in deinem Bekannten- und Freundeskreis oder in einer Selbsthilfegruppe in deiner Umgebung. Also es gibt da ganz viele verschiedene Ebenen und natürlich braucht auch nicht jeder einen Social-Media-Kanal, über ihre oder seine Geschichten zu teilen. Vielleicht ist es auch gar nicht etwas, was du machen möchtest, dann ist es auch vollkommen in Ordnung.

Das Thema finden, mit dem du sichtbar werden möchtest

 Und natürlich erstmal, bevor du auch was teilen kannst oder was möchtest, ist es natürlich auch erstmal wichtig, dir zu überlegen, zu welchen Themen du etwas teilen möchtest, sichtbar sein möchtest. Und vielleicht gibt es da ein Thema, vielleicht gibt es auch mehrere Themen. Vielleicht musst du auch erstmal dich selber sortieren und überlegen, welche Themen sind überhaupt die, mit denen ich mich beschäftige, zu denen ich auch quasi sichtbarer werden möchte, mehr teilen möchte. 

Deine Themen dürfen sich auch weiterentwickeln 

Und diese Themen dürfen sich natürlich auch immer wieder verändern und entwickeln. Als ich mich zum Beispiel erst mit dem Thema Behinderung beschäftigt habe, war das auch mehr im Sportkontext und war ich da lange Zeit aktiv. Und beim Thema Inklusion war es dann auch mehr im Kunst- und Kulturbereich. Und bei dem Thema Achtsamkeit war ich eine lange Zeit eher so in meinem Freundes- und Bekanntenkreis bekannt als diejenige, die sich damit beschäftigt hat.

Da habe ich da dann auch mal so eine Gruppe Yoga oder Meditation angeboten, aber nie, dass ich in der Öffentlichkeit, so wie jetzt, dass ich da auf Instagram teile und auch Workshops zu gebe. Das hat sich dann erst so über die Jahre entwickelt und wo ich natürlich dann auch die entsprechenden Weiterbildungen gemacht habe, auch wirklich sicher zu sein, dass ich das, was ich vermittle, auch gelernt habe.

Und natürlich vorher hatte ich die eigene Erfahrung und habe aus meiner eigenen Erfahrung dann auch wieder im kleineren Rahmen vielleicht schon da was zu gemacht. Aber natürlich so, jetzt ist es nochmal anders, für mich zumindest.

Es muss nicht direkt dein Beruf werden 

Nur weil du mit einem Thema oder auch mit mehreren Themen sichtbar sein möchtest, heißt es natürlich auch nicht, dass du das direkt zu deinem Beruf machen musst oder dich auch nur so für dich aus eigenem Interesse mit deinem Thema und deinen Themen beschäftigen kannst. Wie bei mir hat sich das auch über die Jahre entwickelt. Also ich habe ja echt schon vor 15 Jahren angefangen für mich Meditation und Yoga zu machen. Und dass ich das unterrichte, ist erst seit drei, vier Jahren. So bei Yoga sogar erst seit fast einem Jahr jetzt. 

Also, es ist immer ein Prozess und eine Entwicklung. Gerade wenn du ein Thema zu deinem Beruf dann irgendwann auch machst, weil du sagst, ah ja, ich mache jetzt mehr zur Inklusion, auch auf Social Media und ich werde vielleicht dann auch angefragt von Organisationen der Beratung durchzuführen. 

Themen für deine Freizeit

Und dann ist es auch ein Thema, das vielleicht aus deinem beruflichen, aus deinem Interesse, privaten Interesse, zu etwas Beruflichem wird und du dann auch wieder ein anderes Thema brauchst, in dem du dich in deiner Freizeit beschäftigt hast. Das habe ich auch in den letzten Jahren gelernt, wo das Thema Achtsamkeit bei mir immer mehr zu einem beruflichen Thema geworden ist, dass ich mir dann wieder andere Themen gesucht habe, die für mich mehr Freizeit sind und zu denen ich jetzt auch zum Beispiel nicht auf Social Media teile, weil das eben meine privaten Themen sind und meine Freizeitthemen. 

Du musst eben auch nicht mit allem, was dich interessiert und was wichtig für dich ist, irgendwie der Öffentlichkeit sichtbar sein und nicht immer teilen.

Du musst auch nicht alles teilen

Auch wenn du dich mit einem Thema beschäftigst, ist es auch in Ordnung, nicht immer alles dazu zu teilen, was du dazu erlebst. Ich teile zum Beispiel schon oft, was Barrierefreiheit angeht, wenn ich mal wieder irgendwo eine Situation erlebe, wo es nicht so barrierefrei für mich ist, oder wo mal wieder nicht ein Aufzug funktioniert, aber halt auch nicht jedes Mal, weil ich mich das schon ermüdet und ich auch nicht das immer als Thema oder auch als einziges Thema haben möchte, was auch ich auf meinen Kanälen teile. 

Ab und zu mal teile ich das. Ich erlebe auf jeden Fall öfter einen kaputten Aufzug, als dass ich es auf Instagram in meiner Story teile. 

Die Angst davor sichtbar zu werden

Dann ein weiterer wichtiger Punkt, den ich beim Thema Sichtbar werden und sichtbar sein auch oft selber erlebe und auch oft gehört habe, ist es so, die Angst davor sichtbar zu sein und vielleicht kommt es, weil du Angst vor den Reaktionen von anderen hast oder auch weil du möchtest, dass alles perfekt ist. 

Natürlich musst du da auch für dich selbst wieder schauen, was bei dir da die Faktoren sind, die vielleicht dich davon abhalten, in bestimmter Art und Weise sichtbar zu sein und kann natürlich, ist jetzt für mich schwierig, da pauschal für alles eine Lösung zu geben und möchte ich auch eigentlich gar nicht. 

Es wäre auf jeden Fall wichtig, wenn du merkst, okay es gibt irgendwie Sachen, die mich vielleicht sogar blockieren und ich möchte es aber trotzdem gerne, vielleicht auch mit einer professionellen Unterstützung von einer Therapeutin oder einem Therapeuten zu schauen, dann das für dich auch möglich zu machen, weil deine Geschichte bestimmt dann wieder auch anderen helfen kann und andere unterstützen kann. Sei es, wenn du es auf Social Media teilst oder auch in einer Selbsthilfegruppe oder auch in einem Bekanntenkreis. 

Ein Schritt weiter als die Angst 

Und ich kann jetzt nur teilen, was mir selber geholfen hat und mich vielleicht auch selber lange davon abgehalten hat, Sachen zu teilen, sei es sowohl im Privaten als auch dann mehr auf Social Media. Das war auch so die Angst, was passieren könnte, die Reaktion von außen und ich mag den Spruch “einen Schritt weiter als die Angst”.

Ich weiß nicht, ob der von irgendwo her kommt oder ob ich mir den überlegt habe. Wahrscheinlich habe ich ihn irgendwo mal gehört. Auf jeden Fall sage ich das gerne, dass ich erstmal, wenn ich irgendwie merke, es ist eine Unsicherheit da bei mir, dass ich erstmal gucke, was ist das nächste kleine, was ich machen kann, wie zum Beispiel den Trailer für diesen Podcast zu veröffentlichen oder eine Story zu veröffentlichen und dann zu merken, was ist die Reaktion vielleicht auch von außen darauf. 

Anfangen, um weiterzukommen

Oft merke ich dann, dass es gar nicht so ist, wie ich mir vielleicht im Kopf vorher vorgestellt habe. Oder dass es vielleicht sogar positive Rückmeldungen gibt, dass Leute sagen, ja, das hat mir auch geholfen. Und auch dieses Wissen, dass der erste Post oder der erste Blogbeitrag oder jetzt auch hier mein 30. Podcast Aufnahme vielleicht immer noch nicht so gut ist wie die Hundertste, aber es ist zu der hundertsten Podcast-Folge zu kommen, muss ich auch alle 99 davor machen und dann werde ich vielleicht auch unsicher sein oder auch werde ich vielleicht auch die Podcast-Folgen, die ich beim ersten Mal gemacht habe, mir denken, oh, was habe ich da gemacht? Oder vielleicht jetzt sogar, ich muss zugeben, ich habe diese Folge auch schon zweimal aufgenommen, aber war dann trotzdem so, ah ja, es könnte noch besser sein. 

Perfektionismus und Sichtbarkeit

Dieser Perfektionismus kann auf jeden Fall hinderlich sein und ich bin da auch immer, gucke auch immer, dass ich mich nicht zu sehr verrückt mache, aber manchmal ist es halt einfach so, dass man denkt, nee, das möchte ich jetzt auch nicht so herausgeben, da bin ich auch ein bisschen perfektionistisch. Es ist auch in Ordnung, wenn ich das noch mal neu mache, aber manche Sachen müssen dann auch irgendwann einfach losgelassen werden. Und da mir auch selber die Erlaubnis zu geben oder auch zu sagen, okay, wenn ich merke, da zu einer Folge könnte ich noch mal entweder jemand interviewen, wo ich weiß, der ist die oder der ist Expertin auf dem Thema, oder fällt mir selber noch mal genug Neues ein, dass ich sage, ich mache auch vielleicht nächstes Jahr noch mal eine neue Folge zu diesem Thema. 

Mir Zeit lassen 

Jetzt diese Folge, die ich jetzt gerade aufnehme, diese Aufnahme, werde ich jetzt auch auf jeden Fall so veröffentlichen, weil ich mich da so gut drauf vorbereitet habe. Ich habe noch mal alles neu aufgeschrieben, mir in Ruhe Zeit genommen, das noch mal zu machen und bin dann auch gleich zufrieden damit. Und vielleicht sage ich das auch, mich selber davon zu überzeugen. 

Mit dem Podcast sichtbar werden, war ein längerer Prozess 

Der Podcast ist auf jeden Fall auch ein gutes Beispiel bei mir, wie ich auch die Sichtbarkeit übe und auch, dass es ein langer Prozess war, hier in dem Podcast auch überhaupt so sichtbar zu werden, mit meinen Themen. Ich habe zwar schon 2018 das erste Mal darüber nachgedacht, einen Podcast zu machen. Damals hatte ich sogar schon die Idee für einen Podcast, der sollte “inklusive Kekse heißen, weil ich das auch wieder das Wortspiel mit der Inklusion witzig fand und habe dann aber da so viele andere Themen in der Zeit gehabt. 

Auch dachte ich, es gibt ja auch schon so viele Podcasts, dass ich dann lange nicht mehr darüber nachgedacht habe und dann auch viele andere Projekte hatte, wie erstmal die Gründung von Inklusive Achtsamkeit selber. Dann hab ich auch erstmal einen Blog angefangen und hab dann aber irgendwann gemerkt, ja, dieses Podcast-Thema lässt mich irgendwie nicht los und ich möchte gerne es doch noch mal probieren und habe dann letztes Jahr angefangen die Podcast-Folgen zu veröffentlichen. 

Sichtbar sein im Podcast 

Es hat echt so viel Spaß gemacht und macht auch immer noch viel Spaß es aufzunehmen. Ich freue mich immer, wenn ich wieder mit neuen Interviewpartnerinnen und Partnern sprechen kann. Auch wenn die Solo-Folgen manchmal aufregend sind, hier so alleine vor meinem Mikrofon zu sitzen, macht es mir eigentlich auch schon Spaß, mir vorher zu überlegen, okay, zu welchem Thema möchte ich gerne mehr erzählen, wie heute zum Thema sichtbar werden und sichtbar sein, mit den Themen. 

Und vielleicht auch mit der Aufregung und der Unsicherheit, die dann damit dazu gehört, weil ich sende halt jetzt einfach was raus und ich weiß nicht, wie du gerade bist, wenn du die Folge hörst, oder, ja, was passiert, aber ich weiß einfach, ich möchte dazu jetzt gerne was erzählen, weil mich das Thema lange beschäftigt und ich auch denke, es kann wieder vielleicht ein paar Leuten helfen und unterstützen und auch zu sich zu überlegen, was das Schlimmste ist, was passieren könnte. Also jemand könnte sagen, hey, die Folge hat, ist, finde ich, gar nicht gut. Dann ist es so, dass die Person das sagt, aber ich weiß trotzdem, dass es vielleicht andere Leute gibt, denen es hilft und mir hilft es auch, darüber zu reden und das zu teilen. Und natürlich ist es auch so, dass ich immer sehr bewusst auch entscheide, worüber ich spreche, was ich teile. 

Achtsam wahrnehmen, woher die Unsicherheit kommt

Auch auf Social Media teile ich wie gesagt auch nicht alles und dass ich mir dann auch immer wieder bewusst werde, okay, woher kommt diese Unsicherheit?

Mir hilft, nochmal in Ruhe zu sein und mir Zeit zu nehmen. Jetzt nochmal die Zeit zu nehmen, diese Podcast-Folge in Ruhe aufzunehmen und auch nochmal neu aufzunehmen. Es ist in Ordnung. 

Sichtbar werden ist ein Prozess

Auch aufzuschreiben, warum ich vielleicht auch diese Unsicherheit habe, warum ich vielleicht auch denke, dass es immer noch nicht gut genug sein könnte und auch mit anderen Leuten darüber zu sprechen und das immer wieder auch zu merken, dass es auch ein Prozess ist und immer wieder auch besser wird und vielleicht auch, wie gesagt, die nächsten Folgen dann wieder besser werden. 

Sichtbar werden und das Bedürfnis dazu zugehören 

Was ich auch wichtig finde zu dem Thema sichtbar werden zu sagen, dass es in der Psychologie das Konzept der “need to belong”, also das dazugehören wollen, zu einer Gruppe gibt. Das sitzt ganz tief bei uns, weil wir ja auch soziale Wesen sind. In sozialen Gruppen auch oft mehr Sicherheit gibt, in den Ur-Zeiten, wo wir uns zusammen auch verteidigen mussten vor Gefahren. 

Was wir vielleicht heute weniger haben oder auch weniger Kontakt auch zu anderen Menschen da sind oder durch Social Media, wir auch viel mehr Menschen erreichen können und vielleicht deswegen auch die Angst größer ist, da negative Rückmeldungen zu bekommen. 

Wir haben dadurch natürlich eine Möglichkeit, viel mehr Leute zu erreichen, die auch ähnliche Ideen haben, denen es ähnlich geht, die auch das brauchen, was wir teilen, mit denen wir uns austauschen können. 

Der Austausch mit anderen ist wichtig

Das merke ich auch mal bei meinen Community-Abenden, die wir bei Inklusive Achtsamkeit machen, dass dieser Austausch mit anderen halt total wichtig ist. Wir merken ja auch, okay, ich bin nicht alleine mit den Themen und es gibt mehrere Leute, denen es genauso geht. 

Deswegen bin ich mir auch sicher, dass das, was ich hier teile, auch wieder andere Leute gibt, die es interessant finden, die es spannend finden, die sich gerne auch die Zeit nehmen, diese Folge zu hören. Und ich dann auch wieder merke, ich bin nicht alleine.

Es ist wichtig und in Ordnung zu lernen 

Es ist wichtig, sich weiterzuentwickeln und zu lernen. Und zu merken, dass dies auch angenommen wird und akzeptiert wird. Ich mache das bei anderen und dass andere das dann auch bei mir machen. 

Auch bereit sein zu lernen und auch andere Perspektiven mir anzuschauen und genauso gut, dass dann andere bei mir gegenüber machen. 

Sich weiterentwickeln mit einem Thema

Wenn ich merke, ich will diese Folge, also nicht die Folge jetzt, die Folge wird jetzt so veröffentlicht, aber eine Folge zu diesem Thema noch mal in einiger Zeit aufnehmen, noch Ergänzungen dazu machen möchte, dann das auch mir selber zu erlauben und auch anderen zu erlauben, zu wachsen und zu lernen. 

Hier auch wieder die Achtsamkeit. Achtsam mit mir selber sein, achtsam mit anderen sein. 

Schau, wo du sichtbarer werden möchtest

Und nochmal möchte ich sagen, dass natürlich nicht jede Person auf Social Media sichtbar sein muss oder irgendwie was teilen muss. Und wenn du merkst, dass das einfach nichts für dich ist, dann ist eben auch vollkommen in Ordnung.

Aber vielleicht gibt es da andere Wege, dich mit anderen Menschen zu vernetzen, zu verknüpfen, sei es über die inklusive Achtsamkeit Community oder über eine andere Gruppe, in der du merkst, dass dich die Themen, die die besprechen, beschäftigen und du dich da vernetzen möchtest, dann das zu machen. 

Traue dich sichtbarer zu werden

Und wenn du vielleicht schon länger darüber nachdenkst, dich mehr auf Social Media zu zeigen oder auch ein Podcast oder ein YouTube-Kanal oder ein Newsletter zu einem bestimmten Thema zu starten, dann hier meine Ermutigung, das einfach mal auszuprobieren und einfach mal anzufangen. 

Denn wie gesagt, der Erste wird bestimmt schon super, aber der hundertste oder zweihundertste oder auch der dreißigste wird auf jeden Fall noch viel besser und du wirst noch Leute finden, die sich für das Thema interessieren, du wirst in Austausch kommen mit anderen Menschen.

Dies ist einfach die Ermutigung zu schauen, was passiert, wenn du damit startest, sichtbarer zu werden mit deinen Themen. Mit den Themen, die dich gerade beschäftigen und schauen, was sich dann daraus entwickelt. 

Wir brauchen mehr diverse Geschichten 

Denn gerade in unserer heutigen Zeit brauchen wir mehr Geschichten, mehr diverse Geschichten, mehr Menschen, die auch ihre Geschichten teilen, auch wieder andere Menschen zu ermutigen, ihre Geschichten zu teilen, zu sehen, dass Sie nicht alleine sind mit dem Thema, gerade mit dem Thema Behinderung und im Bereich der Inklusion, auch die ganzen bunten Geschichten. 

Zu zeigen, was wir machen können als behinderte Menschen, das Reisen, das sich selbstständig machen, das einfach ein Leben, einfach ein selbstständiges Leben zu führen, dass das möglich ist. 

Und das anderen Menschen zu zeigen und da auch einfach sich zu trauen, das auch zu zeigen, unser Leben, wie viel da drin ist, wie toll das ist. 

Ich merke, dass mich das Thema gerade beschäftigt und deswegen auch die Folge zum Thema sichtbar werden und dass wir dadurch auch ja uns selber repräsentieren. Wir sehen, dass andere Menschen repräsentiert werden. Und sich dann auch wieder trauen, dies als ein Teil ihrer eigenen Identität anzunehmen, zu zeigen und da einfach auch mutig zu sein, in den Geschichten und die Geschichten zu teilen, die wir haben. 

Abschluss der Folge 

Jetzt noch einmal tief durchatmen. 

Ich merke, das war jetzt doch ein viel, was ich in dieser Folge geteilt habe. Und ich hoffe, du konntest aus dieser Folge etwas für dich mitnehmen. Und wenn nicht, dann auch in Ordnung. Vielleicht hast du sonst auch etwas anderes, was gerade mehr, mehr wichtiges Thema für dich ist. Das ist auch in Ordnung. 

Und wenn du dich dazu entschließt, sichtbarer zu werden, ganz egal, ob im kleinen oder großen, würde mich das total freuen und dann schreibt mir auch gerne wie du das machst, wo du das machst und wünsche dir auf jeden Fall viel Erfolg damit.

Ich wünsche dir viel Spaß, weil es macht auf jeden Fall dann auch Spaß, wenn man sichtbar wird, mir zumindest.

Dann wünsche ich dir bis zur nächsten Folge viel Spaß beim sichtbar werden, bei allem, was du so machst. 

Danke fürs Zuhören bis hierhin und bleibt achtsam und bis ganz bald. Tschüss.

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