Folge 24 – Achtsamkeit und Genuss

In Folge 24 spreche ich mit Andrea Beerbaum über Achtsamkeit und Genuss, wie ihr die Achtsamkeit in ihrem Leben und in ihrer Arbeit mit Klient*innen mit Burn-out und chronischen Schmerzen hilft. Höre hier direkt in die Folge rein.

Bunte Kachel mit dem Text inklusive Achtsamkeit Der Podcast für Achtsamkeit und Inklusion. Darunter steht Folge 24 - Achtsamkeit und Genuss - Interview mit Andrea Beerbaum Daneben am rechten Seite ein Foto von Andrea, Daneben steht inklusiveAchtsamkeit.de/folge-24

Hier ist Folge 24 von inklusive Achtsamkeit der Podcast. Diesmal ein Interview mit Andrea Beerbaum. Ich freue mich, dass Andrea heute in dieser Folge zu Gast ist. Wir reden über ihren Weg zur Achtsamkeit, wie sie Achtsamkeit in ihrer Arbeit nutzt und wie sie auch ihre Klienten unterstützt, mit dem Umgang mit chronischen Schmerzen und mit Burn-out. Hier hilft ihr die Verbindung von Achtsamkeit und Genuss, die beide wichtige Themen in ihrer Arbeit sind. 

CN: chronische Schmerzen, Burn-out, Trauma 

Wenn das gerade für dich Themen sind, dann schau, ob das jetzt gerade die richtige Folge für dich ist. 

Wir teilen auch einige Tipps, wie du deine eigenen Grenzen setzen kannst, gegenüber anderen Menschen. Wir sprechen dann über Energien, aber du kannst natürlich auch andere Bilder nutzen, wenn dies besser für dich passt. Es gibt auf jeden Fall wieder einige gute Tipps in dieser Folge, die du auch in diesem Blogpost nachlesen kannst.

Du kannst dir die neue Folge direkt hier anhören:

Oder auf Spotify und Apple Podcast. Da freue ich mich natürlich auch sehr über eine Bewertung, damit wieder mehr Menschen, für die dieser Podcast interessant sein könnte, diese Folgen finden. 

Darüber sprechen wir in dieser Folge:

  • Über Andrea Beerbaum 
  • Ihr Weg zur Achtsamkeit 
  • Verbindung von Schulmedizin und Alternativmedizin 
  • Genuss und Achtsamkeit
  • Genießen im Alltag
  • Wie sie mit Reiki arbeitet
  • Tools, um die eigene Energie zu schützen 
  • Achtsam mit schwierigen Situationen umgehen
  • Andreas Selbstfürsorge Praxis

Über Andrea Beerbaum

Andrea Beerbaum ist aus Hamburg und wohnt jetzt in Bad Segeberg, sie ist aber weiterhin noch oft in Hamburg. Sie ist Heilpraktikerin für Psychotherapie und Aromaexpertin, Entspannungstherapeutin und unterrichtet auch in diesen Bereichen. Seit letztem Jahr ist sie voll selbstständig, in einer Praxis in Hamburg und, die sie bald noch einmal neu in Bad Segeberg aufbaut. Die neue Praxis wird noch alternativer und ganzheitlicher, da sie dort auch mehr Reiki unterrichtet. Mit ihrer Praxis unterstützt sie hauptsächlich Frauen dabei, dass sie lernen, ihre Bedürfnisse besser wahrzunehmen und sich dadurch sicherer fühlen können.

Andrea und ich kennen uns aus dem digitalen Co-Working von Nicole Krenz, wo wir beide Mitglied sind und regelmäßig an unseren beiden Projekten arbeiten. Später in der Folge sprechen wir auch noch darüber, wie Andrea ihre Arbeit auch teilweise online macht. 

Ihr Weg zur Achtsamkeit 

Sie hat eine Weiterbildung als Entspannungsstherapeutin gemacht und ist auch Pädagogin. Sie weiß nicht mehr so genau, wie sie das geworden ist, aber sie kann sich noch daran erinnern, wie sie überhaupt zu den Themen Self-Care, Entspannung und Achtsamkeit gefunden hat. Es ist schon lange her, damals war ihre Tochter, die heute 15 Jahre alt ist, erst acht Wochen alt. Damals hatte sie an ihrem allerersten Entspannungsseminar teilgenommen. Das Thema war, Selbstheilungskräfte aktivieren.

Dort hat sie das allererste Mal meditiert und von Zen Buddhismus gehört. Sie hat ganz viele Dinge kennengelernt, aus Welten, wo sie vorher gar keinen Zugang zu hatte, also Selbstheilungskräfte aktivieren. Sie kommt eigentlich aus der Schulmedizin, als Krankenschwester, wo das für sie alles so im Fokus war. Dieses Seminar war sehr prägend für sie. Sie ist dann auf dem Weg geblieben und hat das immer mehr ausgebaut. Erst über zehn Jahre später ist sie dann selbst in die Richtung gegangen und hat eine Ausbildung als Entspannungstherapeutin gemacht. Und heute bildet sie selbst Entspannungstherapeut*innen aus.  

Verbindung von Schulmedizin und Alternativmedizin 

“Ich habe ja die meiste Zeit, as ich noch im Krankenhaus gearbeitet war, in der Psychiatrie gearbeitet und dabei spielte es tatsächlich eine größere Rolle, also Entspannungsverfahren. Aber vor allem eben auch Achtsamkeit, weil bevor wir ja irgendwie überhaupt dahin gehen können, dass wir diese eine Methode oder ein Verfahren erlernen, diese im Hier und Jetzt sein lassen, üben können Ich habe ja ganz viel akut gearbeitet, also mit Menschen, die gar nicht zugänglich waren, die auch gar nicht im Hier und Jetzt unbedingt waren.”

“Das war super schwierig und da haben wir Achtsamkeit einfach in den Moment geübt. Wir hatten ja zum Teil nur diesen einen Moment, wo wir mal zusammen dreimal atmen oder uns einen Kaffee oder ein Glas Wasser nehmen und mal darauf fokussieren.”

Genuss und Achtsamkeit

“Also auch so dieses Genusstraining. Das haben wir ganz viel gemacht, was ja auch so in Richtung Achtsamkeit geht. Wie schmeckt denn jetzt irgendwie eine Orange oder wie fühlt die sich denn an? Also so diese Sinnesschulung. Und inzwischen gerade im Bereich Psychosomatik ist Achtsamkeit oder Elemente aus der Achtsamkeit gar nicht mehr wegzudenken.”

Immer mehr Forschung über positive Effekte von Achtsamkeit 

Es gibt auch immer mehr Forschung, die die positiven Effekte von Achtsamkeit auf psychische Ursachen untersucht. Dies wird auch immer mehr im klinischen Setting angewendet. 

In meinem Studium vor 10 bis 15 Jahren, habe ich die ersten Studien dazu gelesen. Das MBSR-Programm wurde bereits 1979 entwickelt. Und Yoga und Buddhismus sind Jahrtausende alte Tradition, in denen die Achtsamkeit geschult wird.

In den letzten Jahren kommt die Achtsamkeit immer bekannter in der breiten Öffentlichkeit. 

Andere Entspannungsverfahren

In vielen Entspannungstherapeut*innen-Ausbildung liegt der Fokus nach wie vor auf PMR (progressiver Muskelentspannung) und autogenes Training. Diese Verfahren haben beide nur Achtsamkeitselemente. Das findet Andrea ein bisschen schade, weil man mit der Achtsamkeit einfach noch viel, viel mehr erreichen kann. Und es ist auch noch einfacher, wenn man es gelernt hat, dies in den Alltag zu integrieren. Auch so kleinen Momente einfach achtsam machen kann und man nicht man ein ganzes Trainingsprogramm braucht.

Wir haben ja alle keine Zeit oder vermeintlich keine Zeit. Wenn dann eben eine Übung viel Zeit in Anspruch nimmt, ist ja die Wahrscheinlichkeit, dass wir sie machen, viel geringer als, wenn wir regelmäßig kleine Achtsamkeitsübungen machen können.

  •  Einfach dreimal bewusst atmen
  • Wenn wir einen Kaffee trinken, das bewusst genießen.

Dies ist alltagstauglicher

Genießen im Alltag

Mit den Themen Genießen und Genuss hat Andrea sich durch ihre Aromatherapie-Ausbildung mehr beschäftigt. Hier beschäftigt sie sich mit ätherischen Ölen und Aromatherapie im weitesten Sinne und nicht direkt mit der Achtsamkeit. Dort wurden ihr die Themen rund um das Genießen noch einmal klarer, da sie da mehr mit allen Sinnen gearbeitet hat.  

Sie dachte sich: Was können denn gerade Menschen, die jetzt zum Beispiel körperliche Herausforderungen haben oder Menschen, die in der Psychiatrie, wo sie damals gearbeitet hat, dies nutzen. Diese Menschen können gar nicht so gut genießen, weil sie entweder kognitiv mit ihren Gedanken sonst wo sind oder aufgrund ihrer körperlichen Schmerzen, Beschwerden, Behinderungen ja gar nicht im Moment sein wollen. Wie können wir trotzdem diese kleinen Momente des genießen und des im Moment sein in den Alltag bringen? 

Wie nutzt sie die Achtsamkeit in ihrem Alltag?

Sie macht täglich kleine Übungen aus dem MBSR-Programm. Am liebsten macht sie einen kurzen Body-Scan, den sie am Anfang gar nicht mochte. Es fiel ihr zuerst super schwer, den auszuführen. Im Alltag, wenn sie abdriftet oder körperliche Beschwerden hat, hilft es ihr, die einzelnen Körperteile zu spüren. Sie fängt meist mit ihren Füßen an und geht dann so durch ihren Körper und begrüßt die einzelnen Körperteile. 

Reiki als heilende Hände

Andrea bietet ihr Reiki Angebot auch online an. Mich interessiert natürlich, wie sie dies macht. Reiki bedeutet “heilende Hände” (healing Hands), aber es hat nicht direkt mit Berührungen zu tun. Wenn wir von Energien sprechen, klingt dies oft erstmal sehr abstrakt und können sich viele Menschen nicht vorstellen, was passiert. Auch Andrea hat sich lange davor gesperrt, damit zu arbeiten, auch wenn sie schön länger den Impuls hatte, sich mehr damit zu beschäftigen. Sie hat gemerkt, dass es sie da hinzieht und sie sich mehr mit dem Thema beschäftigen möchte. 

Wie sie mit Reiki arbeitet 

Sie arbeitet auch mit Trauma-Patienten mit Reiki, da sie diese nicht berühren muss, um diese Arbeit durchzuführen. Sie können das mit und ohne Berührung machen. Andrea sagt, des sogar eigentlich intensiver, wenn es ohne Berührung stattfindet. Die Energie, die dann fließt, ist ihrer Meinung nach in diesem Fall größer.  Die Berührung ist meist dafür da, dass ihr Gegenüber das Gefühl bekommt, dass wirklich etwas gemacht wird. Sie berührt nie bei Frauen im Brustbereich und generell im Intimbereich. Es funktioniert eben auch über die Ferne und das macht es für die Onlinearbeit so spannend und interessant.

Ihre allererste Erfahrung mit Energiearbeit, mit Reiki, war auch über die Ferne. Sie war sehr skeptisch und dachte, sie probiert das mal aus. Sie war bei einer Ausbildung als Probandin dabei. In der Ausbildung lernt man auch über die Ferne, mit seinen Klienten zu arbeiten. Darüber ist sie dann selbst zum Reiki gekommen. 

Kombination von Reiki und Achtsamkeit 

Sie kombiniert dies gerne mit der Achtsamkeit, mit dem im Hier und Jetzt sein und das Wahrnehmen des Atems. Dann kann man gut wahrnehmen, wo die Energie hingehen möchte. 

Zwei drei Reiki Grade und den Lehrer, wobei der eigentlich nicht separat ist, je nach Schule. Aber im zweiten lernt man das über die Ferne quasi okay und die Schüler dann immer Probanden. Und da habe ich mich halt gemeldet und es ausprobiert und war dann total ja überzeugt und gespannt. Ja und so bin ich überhaupt dahin gekommen. Ich kombiniere das halt total gerne so, diesen diese Achtsamkeit im Hier und Jetzt zu sein und über den Atem zu gehen und zu empfinden. 

Wo darf denn jetzt Energie hin? 

„Energie ist ja nichts Statisches, die fließt über den Tag. Und klar, je nachdem, wie ich selber schon in den Tag, habe ich eine andere Energie. Und zum Glück haben wir da Einfluss drauf. Entgegen vieler Patienten, mit denen ich in der Psychiatrie zu tun hatte, die schon morgens um 6:00 wussten, der Tag wird nichts und das bleibt jetzt auch so. Wir können machen, was wir wollen. Dem ist ja tatsächlich nicht so. Wir haben das in der Hand, wie wir uns fühlen und das über den Tag zu verändern. „

„Und ob das jetzt mit richtiger Energie ist oder eben mit Achtsamkeitselementen oder womit auch immer. Wir können das verändern. Ich habe das halt gemerkt, dadurch, dass ich an einem Bereich gearbeitet habe, wo sehr viele negative Energien waren, die sind immer so auf mich eingeprasselt und aufgeprallt. Und auch wenn man jetzt nicht mit psychisch Erkrankten arbeitet, das kennt man vielleicht auch im Büro oder wo auch immer man arbeitet, man die Arbeit nicht loslassen kann, wenn man so will. Dieser Gedanke, dass ich gar nicht abschalten kann und da braucht es dann eben auch Entspannungs- und Regenerations-Momenten.“

Wie gehst du damit um, wenn viel negative Energie auf dich einprasselt? 

“Räuchern konnte ich hier in der Klinik nicht. Es wäre schön gewesen, wenn man da mal ordentlich durch geräuchert hätte. Das hätte sicher viel geholfen, aber es geht ja nicht. Dann hab ich natürlich auch mit Raumdüften in der Klinik gearbeitet, aber so viel konnte man gar nicht spüren, wie schnell diese Flaschen dann leer waren. Es war eine riesige Station. 

Es gibt auch so ein paar energetische Schutztools, wo man sich selber dann einfach den Raum zumacht. Und dann bewusst wieder öffnet, wie so ein imaginärer Schutzmantel. Den kann man auch visualisieren. 

Oder einen Ballon, der um einen herum ist, durch den nichts durchkommt, was man gerade nicht annehmen kann. 

Tools, um die eigene Energie zu schützen 

Wir sprechen hier über Energie. Du kannst dies natürlich auch ersetzen, durch deine eigenen Grenzen. So, wie es für dich am besten vorstellbar ist. Und wenn du mit dem Thema gar nichts anfangen kannst, ist es auch vollkommen in Ordnung

Andrea macht in ihren Kursen gerne die Fantasiereise vom goldenen Ei. Hierfür stellt man sich ein goldenes Ei vor, das man groß werden lassen kann und in das man sich dann hereinlegen kann und geschützt ist. Man kann es auch ganz klein machen und in der Hosentasche mitnehmen. 

Eine andere Übung ist, Dinge, die einen gerade viel beschäftigen, wie in einen mentalen Umschlag zu verpacken oder in ein Päckchen und dann weglegen. Dann kann man zu einem späteren Zeitpunkt bewusst entscheiden, ob man dieses Thema wieder auspacken möchte oder nicht. Man muss dies nicht komplett auflösen oder wegdrücken, sondern kann bewusst entscheiden, wann man sich wieder damit beschäftigen möchte. 

Wenn du dich mehr mit dem Thema Achtsamkeit für Spoonies beschäftigen möchtest, kann ich dir Folge 4 vom Podcast empfehlen. Da erkläre ich die Löffel-Theorie. Dies ist eine andere Möglichkeit, um die Energie, die wir an einem Tag für Aufgaben haben, zu erklären und sich vorzustellen. Ich bin mehr bewusst darüber, dass dies für jede Person unterschiedlich ist. In Folge 4 gehe ich darauf auch ein.

Praktische Tools, die passend sind für die Situation

“Ich kann ja jetzt auch nicht, wenn ich in einem Meeting sitze, in einem Großraumbüro anfangen da zu räuchern. Es sollte etwas sein, dass praktisch ist und zur Situation passt. Deswegen habe ich ja auch viele verschiedene Tools, weil nicht immer eins nur geht.”

Das Ziel ihrer Arbeit ist es Menschen dabei zu unterstützen ein höheres Wohlbefinden, weniger Stress und ein entspanntes Leben zu haben. 

Dies kommt aus ihrer eigenen Erfahrung, da sie selbst bereits zwei Mal ein Burn-Out hatte, trotz dieser Tools. Beim ersten hatte sie diese Werkzeuge noch nicht

“Und ob man jetzt in der Pflege arbeitet oder in einem Büro, wir sind nicht unbedingt davor gefeit, dass uns das passiert”. 

Zeit für die Regeneration einplanen

Es ist wichtig, genug Zeit für die Regeneration einzuplanen. Vor allem in unserer Gesellschaft, wo es oft um höher, schneller, weiter geht und Menschen wenig Zeit haben.

Andrea wird oft gefragt, ob sie mehr Zeit zur Verfügung hat. Ihr Tag hat aber auch nur 24 Stunden. Sie nimmt sich aber bewusst Zeit, für Dinge, die gut für sie sind. 

Sie ist ausgestiegen, aus ihrem alten Job als Krankenschwester, weil sie dies nicht mehr für sich machen konnte. In der Zeit hat sie teilweise um 6:00 Uhr morgens zuletzt gegessen und dann wieder nach dem Dienst um 14:30. Heute denkt sie sich, dass sie das nicht mehr unterstützen kann. 

Viele ihrer Klient*innen sind auch Pflegekräfte, obwohl sie nicht direkt angibt, dass sie mal als Krankenschwester gearbeitet hat.

Diese Personen kommen dann zu ihr, weil sie auch einen Burn-out haben und sich dann etwas Gutes tun wollen und etwas für sich machen wollen. 

“Sich nicht mehr rechtfertigen zu müssen, wenn sie was essen oder auf Toilette gehen müssen. Aber das ist gerade leider noch oft so.”

Unsere Möglichkeit, um mit der Situation umzugehen

“Da wir das System als Einzelperson nicht geändert bekommen, dann haben wir nur die Möglichkeit zu gehen oder eben an uns selber etwas zu ändern, damit wir noch in dem System bleiben können.”

“Und das braucht tatsächlich auch viel Energie. Das merke ich immer, das auszuhalten, wenn ich dann wieder eine ehemalige Kollegin mir sagt: `Ja, also trinken tu ich am Tag nicht so viel und essen auch nicht.`. Das macht immer noch was mit mir und da darf ich mich ja auch dann schützen.”

Sie hat nie bewusst definiert, dass Pflegekräfte und aus anderen sozialen Berufen mit Burn-out ihre Zielgruppe sind, aber diese Personen sind im Laufe der Jahre immer zu ihr gekommen. 

“Als Feedback bekomme ich auch ganz oft, dass das für sie authentisch ist, weil ich eben selber Pflegekraft war. Ich bin nicht der Therapeut, der da sitzt und sagt, sie müssen aber Pause machen. Diese ganzen Fehler in Anführungszeichen habe ich ja auch alle gemacht und was draus gelernt. Okay, die hat das hingekriegt und dann das vielleicht auch. Wir brauchen jemanden, der so einen ähnlichen Weg hatte, wie wir selbst”

Yoga und Meditation zugänglicher machen 

Als Nächstes sprechen wir darüber, dass es für Mechthild ähnlich war mit der Meditation und Yoga. Sie zeigt anderen Menschen mit Behinderung, dass es für sie möglich ist zu meditieren und Yoga zu machen und dass es positive Effekte hat. Vor allem das mit dem Yoga war auch für Andrea spannend. Sie hat einen “versteiften Rücken und desolaten Fuß” und hatte auch lange nicht das Gefühl gehabt, Yoga machen zu können. Dadurch, dass sie es bei Mechthild gesehen hat, dass es auch möglich ist Yoga auf dem Stuhl oder mit eingeschränkter Mobilität zu machen, hat sich auch ihr Bild von Yoga verändert. 

Andreas Selbstfürsorge Praxis

Jeden Tag ein paar kleine Momente der Achtsamkeit. Sie überlegt am Ende des Tages, was ihr gutgetan hat und was ihr Energie gegeben hat. Auch macht sie regelmäßig den Bodyscan. Es hilft ihr mindestens einmal am Tag ganz bewusst in ihren Körper zu spüren. Meist vor allem den Bereich der Beine und Füße und Rücken. 

Mehr über Andreas Arbeit

Sie gibt viele Vorträge. Die findet man auf ihrer Webseite. Auch wird sie in diesem Jahr ihren Fokus auf Reiki legen. In diesem Sommer gibt sie ihren ersten Kurs dazu, dieser wird online stattfinden. Es wird eine Beta-Runde sein, also eine Testrunde. Der Kurs hat dann in dieser ersten Runde einen vergünstigten Preis und die Teilnehmer*innen können den Kurs aktiv mitgestalten. 

Sie wird mehr Angebote zu Reiki und Aromatherapie anbieten. Auch wird es mehr zum Thema Reiki und chronische Schmerzen ist, da sie gemerkt hat, dass dies gut unterstützen kann, bei Patient*innen mit chronischen Schmerzen. 

Andreas Webseite

Andreas Instagram

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