Folge 17 – Achtsamkeit für blinde und sehbehinderte Menschen

In dieser Folge geht es um das Thema Achtsamkeit für blinde und sehbehinderte Menschen. Hör hier direkt in die neue Folge rein oder lese dir den Blogartikel dazu durch.

Bunte Kachel mit dem Text inklusive Achtsamkeit Der Podcast für Achtsamkeit und Inklusion. Darunter steht Folge 17 Interview mit Daniela Brohlburg über Achtsamkeit für blinde und sehbehinderte Menschen. Daneben am rechten Seite ein Porträt von Daniela.

In Folge 17 von inklusive Achtsamkeit spreche ich mit Daniela Brohlburg. Sie hat einen fortschreitenden Sehverlust und ist seit vielen Jahrzehnten Yoga- und Achtsamkeits-Praktizierende. 

In dieser Folge sprechen wir über folgende Themen:

  • Über Daniela Brohlburg
  • Danielas Weg zur Achtsamkeit
  • Yoga für sie als blinde Person
  • Wie sie Meditation für sich gefunden hat
  • Wie sie MBSR für sich gefunden hat
  • Yoga-Asanas als blinde/sehbehinderte Person 
  • Danielas Yoga-Angebot
  • Sprache und Achtsamkeit z.B. schau dir dies einmal an 
  • Schwierige Situationen für sie im Alltag, als seh-eingeschränkte Person
  • Hilfsmittel im Alltag und der achtsame Umgang damit
  • Berührungsängste vor behinderten Personen 
  • Selbst-Akzeptanz und Achtsamkeit 
  • Vinyasa-Yoga als blinde Person
  • Die anderen Sinne und Achtsamkeit
  • Über ihre Arbeit in der Selbsthilfe
  • Ihre eigene Selbstfürsorge-Praxis
  • Danielas Angebot

Es wäre keine Folge von inklusive Achtsamkeit – der Podcast, wenn nicht mal wieder etwas passiert wäre. Ganz nach dem Motto “irgendwas ist immer”. Diesmal hat die Aufnahme die letzten Minuten nicht aufgenommen und Daniela hat netterweise noch einmal das Ende aufgenommen und mir geschickt. Ich habe es dann für diese Folge zusammengestellt. 

Du kannst dir die Folge entweder direkt hier anhören oder natürlich auch auf allen Plattformen, wo es Podcasts gibt. 

Hier findest du jetzt den Blogpost zur 17. Folge von inklusive Achtsamkeit – der Podcast über Achtsamkeit, Yoga und Meditation für blinde und sehbehinderte Menschen. 

Über Daniela Brohlburg

Am Anfang frage ich meine Gäste immer sich selbst vorzustellen. Daniela ist gerade noch 58 Jahre. Seit einem Jahr ist sie zertifizierte MBSR-Lehrerin. Sie hat einen fortschreitenden Sehverlust durch eine genetische Erkrankung, die schon im frühen Kindesalter begann. Mittlerweile ist sie fast erblindet und gesetzlich blind. Momentan hat sie noch ihr peripheres Sehen. Sie hat Psychologie und Sprachen studiert und hat zwei erwachsenen Kinder

Wir kennen uns über die Konferenz des MBSR-Verbandes. Daniela war bei meinem Vortrag über Achtsamkeit und Inklusion bei der Jahreskonferenz 2021 dabei. Dann hatten wir aber keinen Kontakt mehr. Diesen haben wir über Lisa, die auch schon im Podcast zu Gast war, gefunden. Denn Lisa und Daniela haben zusammen ihre MBSR-Ausbildung gemacht und Lisa hat dann den Kontakt zwischen Daniela und mir hergestellt. 

Danielas Weg zur Achtsamkeit

Daniela hat schon früh Entspannungstechniken, wie autogenes Training und Yoga kennengelernt. In früher Kindheit fiel zum ersten Mal auf, dass sie visuell auf manche Dinge nicht reagiert. Es wurde dann festgestellt, das sie Nachtblind ist und Gesichtsfeld-Ausfälle hat. Als Kind war das halt so und sie konnte sich damit gut mit zurechtfinden. Sie wusste, dass sie nie Autofahren darf. Dies war in Ordnung für sie, da sie wusste, dass sie dies nicht hinbekommen würde.

 Im Psychologiestudium hat sie gemerkt, dass das Sehen so schlecht wird, dass sie schon dadurch mehr Stress hat. Dadurch, dass der Sehverlust ein fortschreitender Prozess ist, hat sie sich daran adaptiert. Trotzdem hat sie gemerkt, dass sie mehr Stress hatte, als ihre Peers in ihrem Studium. Sie hat dann Entspannungstechniken wie autogenes Training und auch Yoga kennengelernt. Dies war in der ersten Yoga-Welle in den 80ern.

Yoga für sie als blinde Person

Beim Yoga geht man in die Haltung hinein. Es gibt Spannung/Anspannung, dann wieder die Entspannung. Der Wechsel von Spannung und Entspannung gefällt ihr.  Es ist eine Meditation in Bewegung, in Verbindung mit dem Atemfluß. Sie hat gelernt, in der Anspannung zu entspannen. Dies hat sie total fasziniert. 

Andererseits, war sie auch so angestrengt, dass sie sich überlegt hat, nächste Woche nicht zu gehen, hat dann aber doch in der nächsten Woche wieder auf der Matte gesessen.

Sie hat dann angefangen, Sprachen zu studieren und wollte viel ins erste Semester packen. 

War so gestresst, dass sie überlegt hat überhaupt zum Yoga zu gehen. Als sie zurückkam von der Stunde, hatte sie das Gefühl, als ob der ganze Abend noch vor ihr läge. Sie hat sich gefühlt

  • Wie neugeboren. 
  • Wie resetet
  • Zurück auf null. 

Es fasziniert sie, was Stunde Yoga mit ihr macht. 

Es ist ein Weg zu mir, mit mir und durch diese Erkrankung hindurch. 

Sie sagt nicht so gerne Erkrankung, sondern lieber “condition” oder Umstände des fortschreitenden Sehverlusts.

 „Yoga hat mich immer wieder geerdet und zurück zu meinem Gleichgewicht gebracht“. 

Daniela Brohlburg

Wie sie Meditation für sich gefunden hat

Beim Hatha-Yoga gibt es Stille zu Beginn und am Ende, dadurch hat sie bereits Erfahrung mit Meditation über das Yoga gemacht. Sonst hat sie über die Jahre verschiedene Meditationspraktiken kennengelernt.  Aber sie hat nie so das gefunden, was sie angesprochen hat außer Yoga, was für Daniela Meditation in Bewegung. Hat über die Jahrzehnte viel ausprobiert, bis sie vor 5 Jahren zu ihrem Buddhistischen/Tibetischen Lehrer Yesche Regel gefunden hat.  Dort hat sie die buddhistische Meditation kennengelernt und gemerkt, dass sie danach gesucht hat und damit gut zurechtkommt.

Wie sie MBSR für sich gefunden hat

 Yesche und seine Frau sind auch beide MBSR-Lehrer*innen und kennen auch Jon Kabat-Zinn, der Begründer von MBSR und dadurch hat sie das Programm kennengelernt. 

Sie fand das Programm genial. Hier hat sie für sich ein Angebot, dass auch sie lernen kann und weitergeben, ohne jahrelang im Kloster und Ashram zu sein. So hat sie gemerkt, dass auch sie lernen kann es zu lehren und das Programm weitergeben kann. Im Zusammenspiel mit ihrer langjährigen Erfahrung in Meditation und Yoga.

MBSR ist ein Programm, das niedrigschwellig und weltanschaulich neutral ist. Es hat sie fasziniert. Viele Menschen sind abgeschreckt, dass man bei Yoga eventuell Mantras singt oder Om Shanti. Es gibt Menschen, denen ist das dann zu viel. 

Bei MBSR wird dies weggelassen und es wird neutral vermittelt. Das hat sie angesprochen. 

Sie denkt, dass alle Menschen zumindest mal die Möglichkeit haben sollten, das Programm kennenzulernen und dann immer noch zu entscheiden, ob das etwas für sie ist. Ohne in ein Yogastudio gehen zu müssen.

Yoga-Asanas als blinde und sehbehinderte Person 

Bei Yoga hat sie über die Jahrzehnte viele verschiedene Sachen kennengelernt. Seit über 10 Jahren Kundalini, Yin-Yoga mag sie sehr, ist auch Yin-Yoga Teacher und unterrichtet dies. Auch Vinyassa mag sie gerne. 

Was ihr zu Beginn bei Hatha Yoga geholfen hat, dass man hier nicht so angewiesen ist auf Augen. Bei Rückengymnastik, die sie auch macht, muss sie genau gucken, was die Lehrerin oder die Nachbarin macht. 

Beim Yoga haben die Übungen, die Asanas, Namen. Bei den Asanas kennt sie die Namen, Hatha Yoga und Yin Yoga wird auch so oft mit geschlossenen Augen gemacht und deswegen viel auch über die Worte angeleitet. 

Wie bietet Daniela Yoga an

Sie hat selbst ein eigenes kleines Studio, wo immer nur wenige Teilnehmer*innen sind. Das hilft ihr dabei, dass sie sich gut einen Überblick schaffen kann und schauen kann, wie die Teilnehmer*innen die Asanas umsetzen. Sie kann dann rumgehen und die Teilnehmenden korrigieren. Sie versucht, so genau anzuleiten, dass man nicht gucken muss, damit man man es auch so gut versteht

Dabei hilft ihr die eigenen Erfahrungen, sowohl mit anderen Lehrenden und auch die eigene Stunden, die sie schon gegeben hat. Das klappt gut! 

Sprache und Achtsamkeit z.B. schau dir dies einmal an 

 Sowohl für sie als auch für viele andere blinde und sehbehinderte Menschen ist es ganz normal, diese Worte im Sprachgebrauch zu nutzen. Mit einer blinden Freundin sagt sie immer. “Schön, dich zu sehen”. Dies ist für sie ganz normal.

Schwierige Situationen für sie im Alltag, als seh-eingeschränkte Person

Es gibt manchmal irritierende Situationen in ihrem Alltag. Sie nutzt den weißen Stock im Alltag.  

Der Status ihres Sehens ist so, dass sie im Zentrum und der mittleren Peripherie nichts mehr sieht. Nur ganz außen sieht sie einen Ring und in der Mitte sieht sie nichts. Ihr Gehirn vervollständigt das Bild. Dies geht so lange gut, bis sie gegen eine Mülltonne rennt oder Menschen kommen aus dem Nebel oder stehen auf einmal neben ihr.

Man sieht ihr an, dass sie nicht voll blind ist und auch deswegen ist es wichtig, dass sie mit dem Stock geht, damit die Menschen wissen, dass bei ihr mit dem Sehen etwas nicht stimmt. 

Wenn sie die Leute nach dem Weg fragt, sagen diese oft

 “Sehen sie da vorne das rote Auto” 

Oder

 “Sehen sie davon das grüne Schild” 

und zeigen da hin und da ist sie schon raus. 

Oder die Leute machen Gesten mit den Händen, das sieht sie dann nur, wenn auf einmal in ihr peripheres Gesichtsfeld auftaucht. Manchmal machen Leute auch eine Geste, ohne etwas zu sagen. Zum Beispiel passiert ihr das manchmal, beim in den Bus einsteigen, dass die Leute eine Bewegung machen, um ihr anzuzeigen, dass sie vorgehen kann und sagen nichts. Das sieht sie dann natürlich nicht.

Man sieht ihr die Behinderung nicht an. Es ist für sie wichtig, zu sprechen. Sehende können das nicht nachvollziehen. Sie weiß ja auch nicht, wie das für Sehende ist. Manchmal sagen Freundinnen, dass sie überrascht sind, was sie dann doch sehen kann.

Es ist wichtig Verständnis zu haben, dass andere Menschen nicht genau nachvollziehen können, wie es für sie ist

Für Mechthild ist der Rollstuhl ähnlich, wie der Stock für Daniela. Sichtbar zu machen, die Leute sehen, dass ich eine Behinderung habe.

Hilfsmittel im Alltag und der achtsame Umgang damit

Wahrnehmung von Blinden und Sehbehinderten ist noch nicht so verbreitet und bekannt. 

Sie hat oft das Gefühl, dass Menschen denken, dass man entweder gut sieht oder man sieht nicht gut. Man nutzt eine Brille oder macht eine OP, oder man ist blind und hat den weißen Stock und sieht gar nichts mehr. Aber es gibt ganz viele Stufen dazwischen. 

Es ist ihr wichtig, dass mehr Menschen dies wissen.  Das Unwissen bringt Schwierigkeiten im Umgang miteinander, für Barrierefreiheit und in der Kommunikation 

Das ist ihr ein Anliegen, um hier mehr Sichtbarkeit zu schaffen. Deswegen ist sie in der Patientenvertretung von Pro Retina

Sie möchte deutlicher machen, dass es ganz viele Abstufungen gibt und nicht nur hell und dunkel. 

Bei Rollstuhlfahrerinnen ist es auch oft so. Vielen Menschen denken, entweder können behinderte Menschen gar nicht laufen oder laufen. Aber finden es komisch, wenn ich dann doch mal aus dem Rolli aussteigen. Die Leute können sich oft nicht vorstellen, dass ein Rolli ein Hilfsmittel ist, dass man auch für Teile nutzen kann. 

Daniela hat das Bild vor sich, dass sie jemand kennt, der auch Laufen kann und im Rolli ist.

Berührungsängste vor behinderten Personen 

Wenn sie in eine neue Gruppe kommt, dauert es oft lange, bis sie integriert wird. Bei einem Kurs nehmen die Leute sie oft erst nur als blinde Person wahr. Nach einiger Zeit, vergessen sie dann fast, dass sie sehbehindert sind. 

Ihrer Meinung nach, haben viele Menschen Respekt und Ehrfurcht vor so einem Schicksal, sind deswegen zurückhaltend. 

Menschen sind oft unsicher: darf ich das jetzt überhaupt sagen?

Aus ihrer Erfahrung, sind Menschen, die sie neu kennenlernt, oft unsicher. Sie fragen Daniela, wie sie Sachen sieht. Menschen sind ihr gegenüber vorsichtig und behutsam und haben Angst verletzend zu sein. Für Daniela ist es etwas, mit dem sie immer zu tun hat, das immer präsent ist und immer bewältigt werden muss.  Sie hat kein Problem, darüber zu sprechen. 

Selbst-Akzeptanz und Achtsamkeit 

Sie hat Yoga schon lange als Stressbewältigungspraxis genutzt. 

„Durch Yoga bin ich wieder in Kontakt mit meinen eigenen inneren Ressourcen und innerer Weisheit gekommen.“ 

Daniela Brohlburg

Hat sie so getragen, wenn sie gemerkt hat, dass es ihr dadurch besser geht.

Oft hatte sie das Gefühl, wieder blöd angemacht zu werden, weil sie wieder was nicht gesehen hat und die Leute das nicht wissen. Oder, dass sie jemanden nicht gegrüßt hat und die Person dann beleidigt war, das hat sie frustriert und traurig gemacht. Yoga hat ihr geholfen, immer wieder in Balance zu kommen.

Irgendwann, als das Sehen schlechter wurde und ihre Kinder auch klein waren und es im Winter dunkel, hat sie gemerkt, dass nicht nur sie sicher nach Hause kommt, sondern auch ihre Kinder. Daraufhin hat sie das Training mit dem Langstock gemacht. Es war für sie genau zum richtigen Zeitpunkt. Der Langstock unterstützt sie und macht sie viel selbständiger. Ohne den Langstock hätte sie sonst viel mehr Angst im Alltag, vor Hindernissen, wie Hundeleinen oder Rollern. Ohne Stock wäre sie weder MBSR-Trainerin noch würde sie Yoga-Stunden geben. 

Der Langstock gibt ihr Freiheit und Akzeptanz von anderen, die denken, was ist mit der los. Oft denken Leute, dass sie zu viel getrunken hätte, wenn sie nicht direkt den Stock sehen.

Das Leben mit dem Stock und die Achtsamkteis-Praxis gingen immer Hand in Hand.

Es macht ihr weniger aus, in der Welt der Sehenden zurechtzukommen, da sie ihre Achtsamkeitspraxis hat.

Es kann naheliegend sein, da man bei der Meditation geschlossene Augen hat und nach innen guckt.

Vinyasa-Yoga als blinde Person 

Bei der Vinyasa-Praxis brauch man Drishti, einen Punkt zum Fokus. Dies ist nicht immer so einfach für sie. Beim Vinyasa-Flow, versucht eine gute Lehrerin die ganze Gruppe in denselben Flow zu bringen. Oft wird der Sonnengruß A oder B und andere Figuren gemacht. Sie kennt die Abläufe und die Figuren werden angesagt. Sie kann sich dann darauf konzentrieren. 

Es fällt ihr manchmal schwer, das Gleichgewicht zu finden. Sie braucht dann einen Atemzug mehr als die anderen. 

Ihr gefällt es, mit der Gruppe gemeinsam in den Flow zu kommen, auch geistig und seelisch. Alle verbinden sich mit demselben Ein- und Ausatmen Rhythmus. Sie hat das Ziel, da mitzuhalten. 

Beim Hatha oder MBSR-Yoga ist es freier. Jede*r darf es in seinem oder ihrem eigenen Tempo machen. 

Die anderen Sinne und Achtsamkeit

Das Hören ist bei ihr wichtig. Sie ist mehr darauf angewiesen, Gefahren über das Hören zu erkennen. Ihr Fokus ist mehr auf dem Hören. Sie kann keine Straße überqueren, wo eine Baustelle ist und sie sonst nichts anderes hört. Ampeln mit akustischem Signal sind gut. Das Hören ist für sie wichtig, um zu wissen, ob ein Auto oder ein Fahrrad oder ein Roller kommt. 

Hören oder auch riechen, sind beim Kochen wichtig

Auch das Tasten ist wichtig. 

So wie man im Rheinland sagt:  “Wenn man nicht sehen kann, ist Fühlen keine Schande.” 

Auch das Wasserglas ertasten oder beim Blumengießen, spüren, wo ist die Erde.  

Die anderen Sinne werden voll eingesetzt, um das Sehen zu ersetzen.

Stimme ist wichtig. Sie sagt ihren Kursteilnehmer*innen am Anfang, dass sie diese auf der Straße nicht erkennt, aber die Stimme erkennt sie dann schnell. 

Arbeit in der Selbsthilfe

Daniela ist seit über 30 Jahre aktiv in der Selbsthilfe. Zuerst wollte sie nichts mit anderen blinden Menschen zu tun haben, dann ist sie aber doch aktiv geworden in der Selbsthilfe. 

Sie hatte selbt auch erst Berührungsängste mit anderen blinden Menschen. Sie hat dann aber gemerkt, wie viel sie gemacht haben. 

Zuerst hat sie bei Pro Retina als ehrenamtliche Übersetzerin angefangen und hat später die Regionalgruppe in Bonn geleitet. ().

Sie hat viele Veranstaltungen und regelmäßige Treffen zum Erfahrungsaustausch organisiert.

Auch ist sie aktiv, in der Selbsthilfe-Sprechstunde in der Uniklinik. Dort sind sie als Peers vor Ort, um Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten. Sie zeigen, dass man als sehbehinderte und blinde Person ein glückliches und selbstbestimmtes Leben führen kann. Sie wissen, welche Unterstützungen  es gibt. Man merkt, dass man nicht alleine ist.

Es gefällt ihr, anderen Menschen Mut zu machen und zu zeigen, es ist möglich, damit ein gutes Leben zu führen. 

Es ist ein Stück Bewältigung und Selbstfürsorge für sie. Immer wieder andere Betroffenen treffen, hilft auch ihr. 

Sie gibt viel Engagement und bekommt auch wieder viel zurück. 

Auch mag sie ihr Team in der Beratungsgruppe, da es dort einen tollen Zusammenhalt gibt. 

Ihre eigene Selbstfürsorge-Praxis 

Morgens startet sie mit einer Tasse Tee und Meditation und Yoga für sich alleine zu Hause. Drei  oder vier Mal die Woche meditiert sie mit ihrem tibetischen Lehrer und mindestens zweimal die Woche geht sie ins Yogastudio. 

Danielas Angebot

Sie unterrichtet auch Yin-Yoga und MBSR-Kurse. Sie hat ein eigensStudio in Bonner Weststadt. Das Studio heißt Plum Garden, da 6 große Pflaumenbäume im Garten stehen. Dort bietet sie Yoga-Kurse, MBSR-Kurse und Handpan Kurse an. Auch gibt es andere Anbieterinnen, die dort ihr Angebot anbieten. 

Weitere Informationen über Daniela und ihre Arbeit findest du auf plum-garden.de

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